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Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten.
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Inari Admin
Anmeldedatum : 21.08.13 Anzahl der Beiträge : 451 Alter : 23 Ort : Hangover
Thema: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten. Do Okt 31 2013, 20:14
Kon'nichiwa Naegi! (Hallo Bäumchen!) In diesem kleinen Theard werde ich meine Kurzgeschichten und One Shots präsentieren. Ich bin keine aktive Autorin und schreibe nur wenn ich die Motivation dafür habe. Ergo Updates werden selten sein, sich in die länge ziehen, aber dafür bin ich dann auch mit den Geschichten zufrieden. Gomenasai(entschuldigung) dafür!
Regeln im Hain:
~ Beleidigt weder mich noch meine Geschichten, anderenfalls erwartet nicht, dass ich eure Beiträge wie konstruktive Kritik behandeln werde. ~ Streiten auch nicht unter einander. Die Sprösslinge könnten von euren Gebrülle wach werden. ~ Ich bin keine Maschine und wie oben erwähnt werden nicht allzu oft Dinge erscheinen. Danke für Verständnis.
FAQ:
Wie alt bist du? 14 Jahre.
Auf was für eine Schule gehst du? Und in welchen Jahrgang? Gymnasium, 8 Klasse.
Wie lange schreibst du schon? 2 Jahre, eines davon inaktiv.
Warum hast du deine anderen Sachen entfernt? Scharm, Selbstzweifel und Unzufriedenheit. Grund dafür ist, dass ich keine Selbstbewusst sein habe.
Aber deine Geschichten waren gut! Diese Aussage bringt mich auch nicht weiter, aber danke.
Subs♥:
~Blütenglanz
Wie ihr sicher bemerkt haben werdet, habe ich alle vorher veröffentlichen Geschichten aus Unzufriedenheit gelöscht. Das wird auch erst mal so bleiben. One Shots/Kurzgeschichten:
Die erste Geschichte ist eine FanFiciton zum Buch Tschick von Wolfgang Herrndorf. Er behandelt Isas Vergangenheit, die von mir selbst in diesem Fall erfunden wurde. Natürlich könnt ihr den One Shot auch lesen, wenn ihr besagtes Buch nicht gelesen habt. Die Figuren gehören Herrn Herrndorf und nicht mir, Isa könnte etwas OOC (Out of Character) sein, da ich sie im Buch nicht besonders leiden kann. Dazu möchte ich sagen, dass so eine Buch schon existiert mit dem Titel "Bilder deiner großen Liebe". Wer sich für diese Werke interessiert findet sie gelegentlich in allen Buchläden oder auf Amazon. Danke für die Aufmerksamkeit.
Mein Name ist Isabel Schmidt, ich bin 14 Jahre alt und lebe auf einer Müllkippe mitten im Nirgendwo. Wie es dazu kam? Ehrlich gesagt rede ich ungern darüber, aber ich möchte es euch heute erzählen- Fangen wir mit dem schlimmsten Tag meines Lebens an, zumindest ist er es bis jetzt.
31.01.2010
Ich saß zu Hause auf meinem Bett und von unten drangen laute schreie zu mir hoch, teils hysterisch und teils ein tiefes brummen. „Sie streiten schon wieder“, schoss es mir durch den Kopf, während ein kaum hörbares Seufzen meine Kehle verlies. Kurz darauf ein Knall. Entweder er hatte mit Gegenständen nach ihr geworfen oder sie mal wieder geschlagen. Auch mich zierten einige Rötungen und blaue Flecke. Wenn meine Mutter arbeiten war und er in seinem Suff fast die Haustür eintrat, musste er seine Aggressionen und den Jahrelang angesammelten Frist, da er der wohl größte Versager unter der Sonne war, an mir, seiner eigenen Tochter wohlbemerkt, auslassen. Das was ich für diesen Mann, dieses Monster wohl eher, empfand war schon lange keine Liebe mehr. Ich wünschte ich wäre auch schon 18 Jahre alt, wie meine große Halbschwester Maja und könnte weg von hier. So weit weg wie nur möglich, am liebsten würde ich ja zu ihr nach Praag gehen, aber andererseits wollte ich Mama auch nicht mit ihm alleine lassen. Wer weiß war er ihr antun würde, wenn ich nicht da wäre, das wollte ich mir gar nicht aus malen. Die rufe und anderen undefinierbaren Geräusche, ich meine ich hätte sie definieren können, war mich jedoch nicht sicher, ob ich das wirklich wollte, verstimmten langsam und die Anspannung viel mir gerade zu von den Schultern. Nur um im nächsten Moment doppelt so groß kombiniert mit einem laut pochenden Herzen wieder zu kommen. Ich hörte die Schritte. Mein Vater war gerade dabei, die alten Holzdielen zu meinem Zimmer empor zu steigen, was so viel hieß wie „Scheiße jetzt bin ich dran“. Zur Anspannung kam auch noch Panik hinzu. Wollte er mich schlagen? Oder schlimmeres? Vor Verzweiflung schossen mir die ersten Tränen in die Augen und positionierten sich an ihren Startlöchern. Aber ich wollte nicht weinen weil ich wusste, dass es dadurch nur schlimmer werden würde. Die alte und morsche Türöffnete sich mit einem lauten Nase und ein Kloß bildete sich vor Ekel in meinen Hals, Das Schlucken viel mir schwer, jedoch wollte und musste ich meinen Mund irgendwie befeuchten. Mittlerweile stand er im Raum, die Tür ließ er Sperrangelweit offen, und baute sich vor mir auf. Ich kniff die Augen zusammen und ließ es einfach geschehen. Nach einer halben Stunde in der er mich verprügelte, verließ er das Zimmer wieder und torkelte hinunter, war wohl wieder zu Nüchtern geworden. Immer noch am ganzen Leibe zitternd, fuhr ich mir durch meine langen Haare und atmete tief aus. So konnte es nicht weiter gehen. Ich musste dort weg um mich selbst zu schützen. Und wenn ich nicht mehr da wäre, könnte meine Mutter auch sicherlich leichter fielen. Es war beschlossene Sache, ich würde von zu Hause weggehen. „Am besten noch heute“, überlegte ich. „Er sollte gerade in der Kneipe sitzen und sich abschießen und Mom, von der hatte ich schon lange nichts mehr gehört. Hoffentlich war sie noch bei bewusst sein. „Es tut mir leid. So unendlich leid, die ich hier allein zu lassen. Ich liebe dich Mom“, flüstert ich leise ins nichts und wischte mir schnell einmal über die Augen. Ich schnappte mir meine alte Holzkiste vom Regal und legte ein Bild meiner Schwester, dieses war schon etwas älter aber immerhin noch besser als nichts, und ihren letzten Brief, um ihre Adresse finden zu können, hinein. In einem ruhigen Moment stiel ich mir auch noch einen Twixx und zwei Bananen aus der Küche, meine Schuhe aus dem Flur nahm ich auch noch mit hoch. Als ich fertig umgezogen und bepackt war, sah ich mich noch einmal in meinem Zimmer um. All die glücklichen Fotos aus vergangener und verlorener Zeit stimmten mich traurig, also beschloss ich nicht weiter meine Zeit zu vergeuden. Ich öffnete mein breites Fenster und versuchte so gut wie möglich auf unseren alten Apfelbaum zu klettern, den hatte laut meiner Mutter schon ihr Großvater in unserem Garten gepflanzt, ganz glaubte ich ihr das nicht, weil sie schon immer etwas Schaka war, wenn ihr wisst, was ich meine. Aber keinen Falls dieses schlecht – Schaka sondern ganz im positiven Sinne. Und dass der Baum alt war konnte jeder Mensch mit Augen im Kopf und gesunden Verstand sehen. Auf dem Baum angekommen hangelte ich mich von Ast zu Ast immer weiter nach unten. Als ich es sicher genug fand, sprang ich den Rest einfach runter, was im Endeffekt nicht die beste Idee war, da ich auf meinem Hintern landete, schade war ich wohl doch keine Katze. Jedenfalls machte ich mich auf den Weg zur größten Straße dieses Kaffs und hoffte auf eine Mitfahrgelegenheit. Ich weiß nicht ob ich dort 10 Minuten, 4 Stunden oder eine halbe Stunde stand, anfühlen tat es sich jedenfalls nicht wie ersteres. Irgendwann kam ein Lastwagen vorbei. Nicht so einer der auf der Autobahn fahren würde, der wäre da niemals lang gekommen, mehr so ein Zwischending zwischen LKW und PKW. Der war von irgendeiner Müllhalde und hielt tatsächlich an. Ich fragte wo er hinfahren würde und ob ich mitkommen könnte. Er antwortete irgendetwas von einer Müllkippe östlich von hier um die 30 km und ich sagte, dass wäre genau meine Richtung, obwohl ich nicht mal wusste wo Praag den war, geschweige denn in welchem Land es sich befand. Meine Eltern hielten scheinbar nichts von Schuldbildung. Jedenfalls glaubte ich das Praag irgendwo östlich von hier liegt, vielleicht Amerika oder Polen. Könnte aber auch Tschechien gewesen sein, dabei war ich mir so sicher Tschechien würde nördlich von Deutschland liegen, komisch. Übrigens nahm mich der nette Typ in seinem Mini – LKW tatsächlich mit, was ich ultrageil von ihm Fand immerhin kannte er mich nicht und Volljährig war ich auch noch nicht. So kam ich auf die Müllkippe und bis jetzt hab ich auch noch keine Möglichkeit gefunden von hier weg zu kommen, aber ich bin mir sicher das der Tag kommen wird.
Gekröse das noch keine Geschichte ist, ich euch aber trotzdem präsentieren möchte.
Käse-Nudel Auflauf mit extra Schinken: (Arbeitstitel!) Achtung, Achtung: Diese Geschichte befindet sich noch in Kinderschuhen. Die Kapitel sind noch nicht verbessert worden. Es gibt keine Absätze und auch für Fehler hafte ich nicht. Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim lesen. Die Charaktere könnten sich ebenfalls noch verändern.
Kapitel 1:
Eckdaten Geschrieben: ?.?.2014 Länge: 2000+ Die Sonne scheint mir ins Gesicht und durch mein großes, halbgeöffnetes Fenster dringt der Ruf eines Vogels zu mir, jedoch wird dieser im nächsten Moment von einem Ohren betäubenden schrillen Klingen gestört. Grummelnd taste ich auf meinem Holztisch herum und schlage auf meinen Wecker. Gerade als ich mich tiefer in mein warmes und weiches Bett kuscheln wollte höre ich die Stimme meiner Mutter. »Meggie du musst aufstehen heute ist dein erster Schultag nach den Sommerferien! «, höre ich sie aus der Küche rufen. Wäre es mir im Moment nicht viel zu anstrengend würde ich ihr etwas zu rufen. Seufzend ergebe ich mich dann doch meinem Schicksal und stehe, mehr oder weniger, freiwillig auf. Leider zu schnell, denn mir wird sofort schwindelig und vor meinen Augen dreht sich das Zimmer immer wieder. Notgedrungen halte ich mich an meiner Wand fest, schließe die Augen und versuche so etwas wie Gleichgewicht zu bekommen, was auch mehr schlecht als recht klappt. Immerhin hab ich erst letztens gemerkt, dass ich definitiv kein Gleichgewicht habe. Mittlerweile kann ich wieder ohne die großartige Hilfe meiner grau gestrichenen Wand stehen und sehe mich in meinem Zimmer um. Oh nein! Ein kurzer Blick in den Spiegel präsentiert mir meinen Bad- Hair day. Kommt wohl davon, wenn man abends im Badezimmer steht und 5 Minuten lang überlegt ob man seine Haare jetzt pflegen soll oder nicht, dabei zum Entschluss kommt das es ja eh keinen interessieren wird wie man am ersten Schultag aussieht, und sich ohne auch nur den Kamm angeschaut zu haben im Bett verschwindet. Ein Hoch auf meine Faulheit. Ich meine, nicht jeder kann so scheiße aussehen wie ich oder? Dafür sollte ich einen Preis bekommen. Während ich versuche meine Gedanken los zu werden suche ich schon mal nach einem halbwegs gut aussehendes Outfit, ich bin ja immer noch ein Mädchen und verspüre nicht das dringende Bedürfnis in einem Kartoffelsack zur Schule zu gehen. Ich entscheide mich schließlich für ein schwarz-grau gestreiften Top mit Spitze unten, einer grauen Hose und schwarzen Chucks. Mit meinen Klamotten mach ich mich auf zum Badezimmer und treffe schon auf dem Flur meine Mutter, die mir sowas wie »Guten Morgen Schätzchen«, entgegen trällert. An ihrer Stelle hätte ich auch gute Laune sie muss ja nicht in de Schule. Ohne was zu erwidern gehe ich ins Bad, ich meine bevor ich überhaupt irgendwas sagen konnte verschwand sie schon wieder in der Küche. Nachdem ich mich geduscht, angezogen, mir die Zähne geputzt und die Haare gekämmt habe begebe ich mich wieder in mein Zimmer und packe meine Tasche für die Schule. Ein Block, 2 Hefte, 2 oder 3 Mappen, mein Federmäppchen und Hausaufgabenheft landen in der Umhängetasche, die ich lustlos hinter mir in die Küche schleife. »Toast oder Müsli? «, fragt Mom. »Toast« gähne ich und füge dann »Und einen Kaffee, bitte« noch hinzu. Sie stellt mir meine Tasse und einen Teller vor die Nase während sie summenden meine Brote schmiert. »Gott wie kannst du nur so gute Laune haben! Ist ja zum kotzen«, sage ich mit vollem Mund. »Erst kauen und schlucken, dann reden! «, tadelt sie mich worauf ich nur genervt schnaube. Ein Blick auf die Uhr und ich schrecke zusammen. Ich schiebe das letzte Stückchen meines Toasts in den Mund, stehe auf, schnappe mir meine Tasche und drücke Mom einen Kuss auf die Wange. »Ich bin dann weg! «, rufe ich noch bevor hinter mit die Tür ins Schloss fällt. Schnell hole ich mein Fahrrad aus dem Schuppen und steige auf. Ich muss mich beeilen wenn ich noch Rechtzeitig bei Mia ankommen möchte und ich hab ehrlich gesagt keine Lust an der Schule auf zu tauchen und mich von den ganzen braun gebrannten Tussen anstarren zu lassen als wäre ich ein Alien nur, weil ich nicht wie sie jedes Jahr für 4 Wochen auf Mallorca fliege und mich volllaufen lasse um mit irgendwelchen wildfremden im Bett zu landen und das mit 15! Diese dummen Hühner können mich so oder so kreuzweise. Kann doch nicht jeder so ein Leben führen wie die oder? Während ich um die Ecke biege treffe ich schon die ersten. Laura und Carolin die sich das neuste Lied von Y- Titty anhören. Gott nicht mal einen vernünftigen Musikgeschmack haben die, denke ich mir kopfschüttelnd. „Ich bin verdammt Normal! Verdammt Normal! Ich heiße nicht Justin Bieber und schlafe nicht mit Britney Spears!“ Ich möchte jetzt keinen Y- Titty Fans zu nahe treten, aber wirklich Musik machen die ja nicht, obwohl „Verdammt Normal“ echt nicht schlecht ist. Aber beim besten willen passt das Lied nicht zu den beiden, denn die sind doch nicht normal. Das sind nur so „Ich mag die weil es cool ist“- Fans, anders kann ich mir das doch nicht vorstellen. Ich beschleunige meine Tritte in die Pedale nochmal und komme endlich bei Mia an, welche schon ungeduldig vor ihrer Haustür steht. »Sorry! «, rufe ich ihr schon weitem zu. Sie zuckt zusammen und schaut in meine Richtung. Mia ist eigentlich relativ schön. Schulterlange braune Haare und braune Augen. Sie ist groß, dünn und hatte blasse Haut. Ich hingegen bin klein, käsig, färbe mir meine Haare ständig und habe blaue Augen. Ich betrachte eine rote Strähne dir mir im Gesicht hängt. Hübsch ist echt was anderes. Missmutig seufze ich lautlos und warte darauf, dass Mia auch endlich auf ihr Fahrrad steigt. »Und wir waren deine Ferien so? «, fragt meine beste Freundin während wir los fahren. »Ganz okay. Wir waren nicht im Urlaub aber oft in der Stadt und haben da halt viel Geld liegen lassen und deine? «, antworte ich. »Wir sind durch Spanien gereist immer am Meer entlang und haben viel am Strand gelegen, ich glaub, ich kann sogar mit Katharina mithalten! «, lacht Mia. Ich stimme mit ein und sage »Glaube ich nicht die war doch mindestens den halben Tag täglich am Strand und hat Nachts gesoffen! «. »Auch wieder wahr«, stimmt sie zu. Viel zu schnell kommen wir an der Schule an und stellen unsere Fahrräder ab. Da kommen auch schon Lisa, Katja und Alisa und während sie kommen geht meine gute Laune baden. Lisa ist zwar eine meiner besten Freundinnen und mit Katja komm ich auch gut klar, aber Alisa mag ich nicht. Sie hängt wie eine Klette an Lisa oder Mia und das nervt mich total. Die beiden mögen sie nicht mal möchten es ihr aber nicht sagen, worüber ich mich immer wieder aufregen könnte. Ich meine können sie nicht ehrlich sein und ihr sagen das sie nervt und ein ganz schöner Freak ist? Wären die beiden da nicht so gegen würde ich es ihr ja erzählen was ungefähr jeder aus der Klasse von ihr hält, denn hinter ihrem Rücken wird sie ganz schön gemobbt. Dabei tut sie mir dann auch manchmal leid, aber ehrlich sie ist so komisch und ihre Gesten und alles, da kann man sich nur drüber lustig machen. Während Lisa ihr Rad anschließt warte ich und ungeduldig und hüpfe von einem Bein aufs andere. Endlich fallen wir uns in die Arme und schreien vor Glück auf. Katja umarme ich dann auch kurz und Alisa gezwungener Massen auch. Während mir schon wieder eine abfällige Bemerkung auf der Zunge liegt gehen wir in die Schule. Lisa unterhält sich mit Alisa, Mia sich mit Katja und ich erdolche Alisa mit meinen Augen. Kann sich nicht einfach gehen? Niemand will sie hier. Ein kleiner Lichtblick ist Sina, die vor ein paar Jahren die Klasse gewechselt hat aber noch zu meinen Freundinnen gehört und Alisa genau so wenig mag wie ich. Glücklich nehme ich sie in den Arm und drücke sie fest an mich. »Na habt ihr schon wieder das dumme A an der Backe? «, will sie wissen worauf ich schmunzelnd Nicke. Wenn wir uns unterhalten und die anderen in der Nähe stehen nennen wir sie nur „das dumme A“ versteht sie ja eh nie. Alisa kommt zu uns und will Sina umarmen, die aber blockt ab und ich lache mir ins Fäustchen. »Hey mobb mich nicht so! «, beschwert sie sich und ich brauche wirklich eine große Portion Selbstbeherrschung um nicht auf den Boden herum zu kugeln vor lachen. Lisa wirft uns einen bösen Blick zu und verwickelt Alisa in ein Gespräch während Sina und ich mittlerweile wirklich angefangen haben zu lachen. Ich halt mich an der Tischkante fest und halte mir mit der anderen Hand den Bauch während Sina aufgegeben hat und auf dem Boden liegt. Mia und Katja schauen uns nur verwirrt an und Lisas Blick verfinstert sich. Wir können jedoch immer noch nicht aufhören und ich versuche eine Ausrede. »..S-sina..hat..nur..einen..ha..haha..guten..ha..Witz..gemacht«, kichere ich nach Luft japsend. Alisa scheint nur verwundert zu sein. Ich sag doch sie ist ziemlich dumm. Doch was sie jetzt tut grenzt an Lebensmüdigkeit! Sie geht doch nicht ernsthaft auf Katharinas Clique zu oder? Oh Gott bitte nicht! »Was macht sie da? «, fragt Mia fassungslos. »Sie begrüßt ihre beste Freundin«, meint Sina ironisch. Lisa zischt »Das ist echt nicht witzig! «. »Ach ich find es ganz Amüsant«, unterstütze ich Sina. »Sie hat sich gerade ihr Grab gegraben und springt freiwillig in den Sarg! «, stellt Mia fest. »Wir müssen sie da weg holen! «, entscheidet Lisa und ist schon auf dem Weg. Perplex schauen wir übrigen ihr hinterher. Lisa ist auch sehr klein wie ich, hat jedoch lange Beine, Brustlange blonde Haare und Schokobraune Augen. Katja will ihr schon hinterhergehen doch ich schnappe mir ihre Hand. »Sei doch nicht Irre! «, sage ich empört zu ihr. Katja ist auch relativ groß hat hellblonde, lange Haare die ihr bis zum Hintern gehen und graugrüne Augen. »Ich halte Lisa auf, was dachtest du denn? «, stellt sie klar, reißt sich los dann und sprinten zur kleineren. »Die sind doch alle verrückt«, beschließe ich Kopfschüttelnd. Währenddessen ist Alisa bei Kathi angekommen und begrüßt sie. Katharinas Miene ändert sich von überrascht zu höhnisch. Ihr Lächeln ist selbstsicher und ihre Augen funkeln vor Stolz. Katharinas schwarzes, lockiges Haar liegt heute mal wieder perfekt, was ein wundern. Die stand doch heute schon um 6 vor dem Spiegel Sie ist im Gegensatz zu uns sehr selbstbewusst und die Königin unsere Klasse. Na ja so betitelt sie sich jedenfalls selbst. Bis auf ihre dummen Hühner mag sie auch Niemand wirklich. Alisas Haar ist verstrubbelt und ihre Klamotten sind ziemlich hässlich. „Sucht die sich ihre Kleidung überhaupt selbst aus?“ ist die Frage die sich jeder bei ihr stellt. Ich denke das kommt daher das Niemand so wirklich war haben will das sie wirklich so einen schlechten Geschmack hat. Sie wird meist als Birnenkopf beschrieben, was recht amüsant und passend ist wie Sina und ich finden. Mit einem „Oh-oh“ reißt mich Mia aus den Gedanken. Die Beauty Queen und das dumme A streiten und das so laut das wir es auf der anderen Seite des Foyers hören. Eine weitere Charakterschwäche von Alisa. Sie reagiert zu schnell über. Ist zu empfindlich. Sie sagt immer das es daran liegt das sie halbe Spanierin ist. Wer’s glaubt! Katja und Lisa, die wild diskutieren, stehen etwas hinter ihnen und haben anscheinend auch bemerkt was los ist. Die strohblonde hält Lisa fest, wahrscheinlich damit sie nicht eingreift, und schaut mich flehend an. Ich seufze genervt, rollte mit den Augen und setzte mich in Bewegung. Mit schnellen Schritten bin ich bei Kathi und Alisa angekommen. »Oh Megan, Süße, du siehst gut aus? Warst du im Urlaub? «, fragt sie scheinheilig, obwohl man definitiv sieht das ich nicht im Urlaub war. Ich werfe ihr einen finsteren blick zu entschließe mich aber dazu sie ignorieren und packe Alisa am Handgelenk. Mit zusammen gekniffenen Augen schaue ich Katharina sowie ihrer Clique an und ziehe Alisa grob von ihnen weg. Unterwegs schnappe ich mir Katjas Hand und ziehe so die beiden Blondinen hinter mir her. Mia und Sina bedeute ich mit einem Kopfnicken das sie uns folgen sollen. »Du kannst mich auch loslassen«, zickt das dumme A mich an, worauf ich nur meinen Griff verfestige und meine Fingernägel in ihre Haut drücke. An der Tür der Mädchentoilette angekommen lass ich die beiden los, kicke die Tür vor mir auf schubse meine Freundinnen durch den Bogen und knalle die Tür wieder hinter mir zu. »Kannst du mir mal erklären WAS du dir da bei gedacht hast!? «, schreie ich Alisa an. Beschämt schau die halb Spanierin auf den Boden. Sina findet das anscheinend witzig, denn sie kichert vor sich hin und freut sich darüber das Alisa mal wieder scheiße gebaut hat. Mia lehnt sich gegen die Wand und scheint auch nicht unbedingt bessere Laune als ich zu haben. Katja steht zwischen zwei Waschbecken, die Arme vor der Brust verschränkt und funkelt Lisa an. Lisa jedoch funkelt mich an. »Guck nicht so«, zische ich genervt zu ihr. »Ich hole Alisa ganz bestimmt nicht wieder dieses Jahr andauernd aus der scheiße die sie verzapft! Sie ist 15 und muss mit den Konsequenzen leben können!«, stelle ich klar und tigere durch den Raum. »Sie kann doch nichts anderes!«, stimmt mir Sina zu und spielt mit ihren kurzen Haaren. Zustimmend nickt Mia und auch Katja scheint Sina Recht zu geben. »Was seit ihr für Freundinnen? «, empört sich die kleinste von uns. »Wieso wir?! An DIR hängt sie doch wie eine hässliche Klette und DU sagst ihr nie das DU sie nicht magst!«, keife ich und bedenke zu spät meine Worte. Die anderen keuchen überrascht und schauen mich geschockt an. Lisa kommt auf mich zu und klatscht mir eine, bevor ich auch nur reagieren kann. Sina schubst Lisa weg, sodass sie gegen eine Wand knallt. Katja versucht Sina zu beruhigen, während Mia auf mich zu kommt und mir vor dem Gesucht herum wedelt. Ich blinzele ein paar Mal und halte mir geschockt die Wange. Alisa kommt auch auf mich zu, aber ich weiche blitz schnell zurück. Entgeistert schaue ich zwischen meinen streitenden Freundinnen hin und her. Mia beginnt sich mit Alisa zu streiten. Doch ich greife ein und rufe laut „STOP!“. Alle zucken zusammen und schauen zu mir. »Spinnt ihr!?«, rege ich mich über ihr verhalten auf. »Wir sind doch nicht im Kindergarten!«, füge ich dann hinzu. Schuld bewusst schauen sie mich an. Außer, wie könnte es anders sein, Lisa die immer noch ziemlich sauer auf mich ist. »Nehm zurück was du gesagt hast«, verlangt die 14 Jährige. Ich lache bitter auf und schüttele mit dem Kopf. Schon hab ich die nächste Hand an der Wange, jedoch dieses Mal die von Alisa. Sina brechen komplett die Sicherungen durch und sie boxt Alisa in den Bauch so dass diese zurück taumelt. Lisa, scheinbar Alisas neue beste Freundin, ist schon bei ihr und stellt sich schützend vor sie. »Das ist unter unserem Niveau«, stellt Mia trocken fest. Wir stehen da wie auf zwei Seiten. Auf der einen stehen Lisa und „das dumme A“ auf der anderen Mia, Katja, Sina und ich. »Ihr seit keine wahren Freundinnen! «, faucht die kleine braunäugige uns an. Sina schnaubt während die anderen beiden mit ihrem Kopf schütteln. »Du – Nein ihr beide habt mich geschlagen. Jetzt fragt euch das nochmal «, erwidere ich und gehe ohne Lisa oder Alisa nochmal anzusehen aus dem Raum. Sina, Mia und Katja hinter mir.
Kapitel 2:
Eckdaten: Geschrieben: 2014 Länge: 2200+
»Was denkt dieses dumme Huhn wer sie ist? «, empört sich Sina lautstark über den Flur auf dem wir gerade, ganz schön angepisst, herum stehen, trotzdem muss ja nicht jeder unseren Streit mitkriegen, also sehe ich meine Freundin kurz bissig an und halte mir den Finger vor den Mund. »Ich glaub es ja selbst nicht was sich die beiden dabei Gedacht haben, aber irgendwo ist es auch meine Schuld. Das hätte mir nicht rausrutschen dürfen sonst kann ich mich ja auch zusammenreißen. «, erwidere ich in einem, mehr oder minder, ruhigen Ton. »Megan! Sina hat dieses Mal Recht, auch wenn sie sich sonst zu schnell aufregt, dass was Lisa und Alisa da drinnen abgezogen haben war falsch. Sie haben nicht das Recht dich einfach so zu schlagen das sollte dir klar sein!«, stimmt Katja der wutentbrannten Sina zu. Geschlagen nicke ich, denn ein kurzer Blick zu Mia verrät mir das sie den beiden zu stimmt und mit ihnen möchte ich nicht auch noch einen unnötigen Streit anfangen. »Kommt wir müssen zu unserem neuen Klassenraum es hat bestimmt schon 2 mal geklingelt« , vermutet die größte von uns und schon machen wir uns auf den Weg zum, von vorne ausgesehen, linken Trakt der Schule. »Ich wette die neuen Räume sind mega hässlich«, gebe ich missmutig von mir. Sina aber scheint es eher positiv zu sehen, denn sie erwidert »Schlimmer als die vom letzten Jahr können sie auch nicht sein!«. Okay zugegebener Maßen sahen unsere Klassenräume letztes Jahr echt hässlich aus. Ganz weiße Wände, nicht gerade schöner Linoleum Boden außerdem mussten wir uns mit den ganzen kleinen den Gang teilen, was richtig nervig war. Ich meine wollt ihr mit schreienden 11 Jährigen für 5-10 Minuten in einen engen Gang gesteckt werden? Wahrscheinlich nicht. »Zu welchen Raum musst du?« ,frage ich Sina, die sich scheinbar wieder etwas beruhigt hat, ich hab nur keine Ahnung wann. »51 und ihr?«, antwortet die braunhaarige. »50!«, ruft Katja hinter mir, worauf ich etwas zusammen zucke, weil ich es einfach Abgrundtief hasse wenn Leute hinter meinem Rücken rumschreien, bei sowas erschreck ich mich immer zu Tode. »Danke Katja«, murre ich leise und schiebe die große Glastür auf. »Okay wir sehen uns in der Pause, bis gleich«, verabschiedet sich Sina und verschwindet nach Rechts zu ihren Klassenkameradinnen. »Ich versteh echt nicht warum sie gewechselt hat sie macht immer noch so oft es geht was mit uns«, grübelt Mia, worauf ich nur mit den Schultern zucke, weiß ich doch nicht. Kaum bei unserem Raum angekommen sehe ich ungefähr die Hälfte der Mädchen bei einer völlig aufgelösten Alisa stehen, die anderen interessiert es nicht, die finde ich gerade echt sympathisch, oder sie gehören zu Katharinas dummen Hühnern. »Das gibt heute noch gewaltigen Stress«, verkünde ich unheilvoll und stelle mich an die Ecke die am weitesten entfernt vom dummen A und Lisa ist. Kaum stehen wir beieinander kommt schon unsere Klassensprecherin vom letzten Jahr Melissa auf uns zu. Genervt schaue ich zu den anderen und dann wieder zu Melissa. »Können wir dir irgendwie helfen Melissa? «, will ich scheinheilig wissen. »Tu nicht so du weißt genau was los ist. Wie könnt ihr nur so gemein zu Alisa sein? Klar mögt ihr sie nicht das tun alle, aber das musst du ihr doch nicht ins Gesicht sagen! «, regt sie sich künstlich auf. »Oh das tut mir so sehr leid, meine Liebe! Ich wollte nicht dass du dich wieder künstlich aufregen musst um gut vor den anderen dazustehen um Klassensprecherin zu werden, damit du mehr Aufmerksamkeit bekommst, aber ich muss dich leider enttäuschen. Es stimmt das mir etwas falsches rausgerutscht ist, aber die beiden Engel da drüben«, ich unterbreche mich kurz und werfe ihnen provozierend Kussmünder zu, »haben mich geschlagen du solltest vielleicht mal mit ihnen zum Vertrauenslehrer, dass sind ganz bestimmt Aggressionsprobleme oder so«, bemühe ich mich so nett es geht zu sagen wie es geht. Melissa ist der Schock ins Gesicht geschrieben. Ich lächle sie nochmal kurz an und drehe mich dann zu meinen sprachlosen Freundinnen um. »Ist was? «.frage ich grinsend. »Der hast du es gegeben!« ,freut sich Mia und hält mir die Hand zum einschlagen hin, die ich freudig annehme und einschlage. Keine 3 Minuten später taucht dann unsere Lehrerin auf und wir verschwinden im Klassenraum, während besonders mich die Mädchen verwundert oder böse anstarren, aber das ist ja nicht mein Problem.
~Zeitsprung nach der Stunde~
Gähnend strecke ich meine müden Glieder und sehe nach oben zu Mia. »Endlich Pause das war so langweilig«, nuschle ich. »So sind Klassenlehrerstunden immer«, stimmt die größere zu. Ich nicke und ziehe meine Brotdose aus meiner silbernen Umhängetasche, währenddessen kommt Katja auch von ihren Platz aus zu uns. »Sina wartet schon vor der Tür«, berichtet sie während die blonde aus dem bodengroßen Fenster das den Flur schaut. Dann erhebe auch ich mich endlich von meinem Stuhl und gemeinsam trotten wir zu Sina. »Und war es bei dir genauso langweilig? «, fragt Katja sie. Als Antwort nickt die eben zu uns gestoßene nur knapp. »Haben sich das dumme A und Lisa wieder beruhigt? «, erkundigt sich Sina. »Wonach siehst es denn aus? Melissa kam vor der Stunde und meinte uns anmachen zu müssen. Keine Ahnung was die beide erzählt haben«, knurre ich immer noch leicht angefressen. »Die Wahrheit war es jedenfalls nicht«, pflichtet mit Mia bei. »Darf das dumme A mal bitte durch? «, ertönt eine Stimme hinter uns. Ich zucke zusammen und drehe ich langsam um. Alisa das musste ja jetzt passieren. »Alisa können wir nicht miteinander reden? Bitte? «, Katja versucht einen versöhnlichen Ton. »Nachdem was die«, sie zeigt auf mich, »über mich gesagt hat wohl kaum. Darf ich jetzt bitte? «, bockt Alisa und drängelt sich zwischen Sina und mir durch wobei sie mir in die Seite boxt. »Deine Probleme kannst du auch nur mit unnötiger Gewalt lösen oder?! «, schreie ich der Halbspanierin hinterher. »Uh ärger im Paradies? «, säuselt Katharina von der anderen Seite des Ganges und erntet Gelächter ihrer Hühner. Ich verbeuge mich und sage »Ich freue mich immer wieder wenn ich deine Hühner und dich unterhalten kann«. Katharina wirkt erst etwas geschockt, doch überspielt das sofort wieder mit einem höhnischen lächeln, was mich herzlich wenig interessiert, weil wir im nächsten Moment durch die Glastür verschwinden. »Buh yeah! Der hast du’s gegeben! «, freut sich Sina, worauf ich nur zufrieden grinse. »Einer muss der ja die Stirn bieten wenn es sich schon kein anderer traut, nicht wahr? «, frage ich während wir die Treppe hinunter gehen. Auf der letzten Stufe stolperte ich, über was auch immer, und lande mit den Händen vor raus auf dem Boden. »Woah! «, erklingt eine ziemlich männliche Stimme über mir. Sofort schießt mir das Blut in die Wangen und ich merke nur wie ich vor Scharm erröte. Sowas passiert auch nur mir direkt am ersten Schultag. Natürlich steht links neben mir Tim aus unserer Klasse und schaut überrascht zu mir herunter. Dieser hat sich schnell wider gefangen und hält mir eine Hand hin. Mein Herz fängt an zu rasen. Schnell wische ich mir die Hände an den Hosen ab und stehe auf ohne seine Hand anzunehmen. Beim vorbei gehen murmle ich ihn noch etwas die ‚Danke und Entschuldigung‘ zu und verschwinde schnell durch die nächste Tür in den Gang rechts neben dem Foyer, der auch gleichzeitig in die Aula führt. Sofort lasse ich mich auf einer der weißen Bänke fallen und seufze hörbar. »Verdammte scheiße war das peinlich«, maule ich während ich meine Gesicht in meinen Händen verberge. »Ach komm gibt schlimmeres«, versucht Mia mich aufzumuntern. Vorsichtig schau ich zu den anderen auf, die unterstützend nickten. »Aber sag mal warum bist du rot geworden? Kann es sein das du auf Jemanden bestimmten stehst? «, versucht Katja mich auszuquetschen während sie sich rechts von mir hinsetzt. »Was? Nein! Außerdem ist Tim der Freund von Lisa«, empöre ich mich. Um ehrlich zu sein war ich eigentlich schon seit der fünften Klasse in Tim verliebt, aber ich habe eh keine Chance bei ihm. Besonders jetzt wo er mit Lisa zusammen ist. Tim ist nicht gerade groß, hat schokobraune Augen und etwas hellere kurze Braune Haare insgesamt sieht er gut aus, was auch an daran liegen kann das ich wegen einem bestimmten Punkt ziemlich verblendet bin was ihn angeht, leider. »Also doch! «, ruft Mia und lässt sich gleich auf meiner linken Seite fallen lässt. Sina scheint eher genervt von unserem Themawechsel, weswegen ich sie kurz entschuldigend anschaue. Ich bin die einzige die von uns weiß das Sina lesbisch ist und sich deswegen immer unwohl fühlt wenn wir über Jungs reden, aber das gehört auch irgendwie mal dazu. »Vielleicht«, flüsterte ich und starre Löcher in die Luft um die drei nicht anschauen zu müssen. »Dabei behauptest du bei Wahrheit oder Pflicht immer das du nicht verliebt bis! «, schmollt Katja. »Ich sagte vielleicht! «, fauche ich darauf hin. »Du bist in ihn«, freut sich Mia sichtlich und klatscht in die Hände. »Oh Mädels wir müssen heute zusammen Übernachten und Mädelskram machen! Das machen wir sonst nie, aber Meggie braucht eine Schönheitskur damit sie ihm auch auffällt! «, beschließt die mit den hellblonden Haaren. »Was? Aber das ist doch so unnatürlich! «, wiederspricht Mia. »Na und? Man kann sich doch einmal was gönnen ich sag ja nicht das sie ab Morgen wie Katharina rumlaufen soll «, verteidigt sich Katja. » Ähm Leute wir reden hier immer noch über den Freund einer unserer Freundinnen! «, stelle ich etwas verwirrt und empört klar. Ich kann Lisa doch nicht einfach ihren Freund ausspannen. »1. Hat dich die blöde Kuh geschlagen und 2. Steht er hundert pro auf dich! «, meint Mia. »Macht was ihr wollt, aber ich passe «, ist das einzige was Sina dazu sagt. Katja schaut verwundert zu ihr, doch bevor eine von den beiden fragen kann antworte ich dass es okay sei. Sina schaut mich dankbar an und verschwindet dann kurz auf der Toilette. »Ach man Sina ist bei Mädchenzeug immer nie dabei«, meint Katja ehrlich traurig, weshalb es mir schon irgendwie leid tut das ich ihnen nie etwas erzählt habe, aber das muss Sina schon selbst machen und das am besten noch innerhalb dieses Jahres. »Ist doch nicht so schlimm, wenn sie sowas nicht mag, so haben wir mehr Zeit zu dritt, dann geht alles eh viel schneller und wir können mehr machen«, versuche ich sie aufzuheitern und hoffe das es klappt. Sie sieht auch schon gleich viel fröhlicher aus, was mich auch gleich glücklicher stimmt. »Also wie schaut es aus mit heut Abend? Bitte? «, natürlich zieht sie jetzt einen Schmollmund, weil sie genau weiß das der bei Mia und mir immer zieht. »Klar warum nicht, aber bei wem? «, stimme ich sofort zu. »Ich finde wir sollten zu dir Katja du hast eh das meiste und deine Eltern sind bestimmt wieder auf Geschäftsreise oder? «, schlägt Mia vor. »Super! Ich erwarte euch um halb 7! «, glücklich strahlt sie uns an. »Ich freue mich schon darauf! «, meine ich ehrlich und blicke zwischen meinen Freundinnen hin und her. Jemand besseren als die zwei gibt es gar nicht. Gerade will die braunhaarige von uns noch etwas sagen, da klingelt auch schon unsere Schulglocke. »Man! Jetzt hab ich nichts gegessen! «, beschwere ich mich lautstark und schaue schmollend zu einem der Lautsprecher, worauf die beiden anfangen zu lachen. ~Zeitsprung nach der Schule~ Um 13:10 Uhr erschallt auch endlich das erlösende Klingeln das uns befreit. Schnell packen alle Schüler, so auch ich, ihre Sachen ein um hastig heraus zu kommen. Ich stehe auf und stelle gerade meinen Stuhl hin als Frau Becker mich zu ihr ruft. Genervt haste ich nach vorne. »Megan kannst du bitte diesen Stapel ins Sekretariat bringen? Danke«, natürlich ist die Antwort die unsere Mathelehrerin erwartet ein ja, weshalb sie sich schon umdreht und auch damit beginnt ihre Unterlagen zu verstauen. Genervt gebe ich mich, ohne wirklichen Protest, geschlagen und nehme den Stapel von Papier in die Hand. Ich verabschiede mich von Frau Becker und gehe so schnell wie es mir möglich ist die Treppe hinunter, darauf bedacht mich dieses Mal nicht hinzulegen. Überraschenderweise schaffe ich es sogar, aber zu früh gefreut! Mein leben dachte sich wahrscheinlich nur „Haha denkste“, denn kaum öffne ich die schwere Glastür zum Flur der unseren Trakt mit dem Foyer verbindet sehe ich schon wie ausgerechnet Tim ohne auch nur nach vorne zu schauen in meine Richtung rennt. Ich schaffe es gerade noch »Achtung! «, zurufen, aber zu spät schon liegen wir beide auf den Boden und die blöden Papiere über den ganzen Gang verteilt. »Scheiße! Hey tut mir leid das wollte ich nicht«, entschuldigt sich Tim und schaut mich zum ersten Mal und fängt dann an verlegen zu grinsen. »Wir haben beide wohl ein Talent was das angeht oder? « fragt er. Ich werde, Gottverdammt, schon wieder rot und stottere dazu auch noch. »J-ja stimmt«. Er steht auf und hält mir wieder die Hand hin und wieder stehe ich von alleine auf. Nachdem ich mir, zum zweiten Mal heute, den Dreck von meiner Hose geklopft habe fange ich damit an die Papiere wieder einzusammeln. Tim scheint erst verwirrt zu sein, wäre ich an seiner Stelle auch ich will gar nicht wissen was der jetzt denkt, aber hilft mir dann, was ich richtig nett finde besonders, weil ich nicht erwartet habe das er überhaupt noch mit mir redet wenn ich so abweisend bin. Bald haben wir beide einen kleinen Stapel während ich meinen auf eine Bank lege nehme ich seinen an, wobei sich unsere Hände kurz berühren, und lege ihn auf meinen. »Danke fürs helfen«, sage ich brav und schaue zu dem braunhaarigen. »Nichts zu danken«, erwidert er und verschwindet in die Richtung in die er gehen wollte. Langsam musste ich mich echt sputen Mia wartet bestimmt schon längst fertig am Fahrrad und wartete auf mich!
~Kristö
Zuletzt von Kristallperle am Mi Jan 28 2015, 18:03 bearbeitet; insgesamt 7-mal bearbeitet
Winterflügel Junger Krieger
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Thema: Re: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten. Sa Nov 02 2013, 14:01
*klarschklatschklatsch* du schreibst echt klasse, ich mag deinen Stil. Als ich bei der 2. Geschichte den Namen Louise felesen haben musste ich direkt an das gleichnamige lied von Eisblume denken. Hut ab. ~Winter
Inari Admin
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Thema: Re: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten. Sa Nov 02 2013, 16:58
Hey:3 ~Wintoor: Danköö^^ Ja das stell ich mir unter lieb fragen vor. Ich setzt mich Morgen dran*^* ~Himmel: Dankoi^^ Ja geht klar ~Krischtell:3
Blütenglanz Admin
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Thema: Re: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten. Do Nov 07 2013, 14:28
Die Kurzgeschichten sind echt toll, ich finde du hast einen sehr schönen Schreibstil. Du beschreibst sehr schön, kriege ich vielleicht ein Abo. Glg Blüte
Inari Admin
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Thema: Re: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten. Do Nov 07 2013, 14:31
@Blüte: Danköö♥ Ja klar:3
Sonst: Ich kann verkünden das der zweite Teil von Musik~ fertig ist und ich ideen für einen dritten hätte. ~Kristallö♥
Inari Admin
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Thema: Re: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten. Mi Feb 12 2014, 19:28
Hey,hey ^.^ Ich habe es Geschafft. Eine neue Geschichte. 2 Stunden Arbeit,3 Seiten über 2800 Wörter. Blüte und Regen meine Schatzüs haben mich begleitet. Naja sie waren aufjedenfall im Chat zur Zeit. Ja und ich bin verdammt stolz. Das ist die längste Kurzgeschichte die ich je geschrieben habe. Dabei noch die erste in der es um Liebe geht. Es ist eine FF One Shot von Sonic. SchadowXAmy und SonicXBlaze. (Schadamy und Sonaze). Wer sowas nicht mag soll es nicht lesen. Entschuldigt das ich es nicht verbessert habe. Aber darauf hatte ich einfach keine lust. Kristö
Inari Admin
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Thema: Re: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten. So Feb 23 2014, 18:12
Guten Abend, Ja eine neue Kurzgeschichte. Dieses mal etwas trauriges. Leute ,aber ich muss echt sagen wenn euch meine Geschichten nicht interessieren sagt das. Weil wenn ich keine Rückmeldung bekomme dann sehe ich keinen Sinn beim schreiben. Ich höre gerne auf wenn ihr findet das ich es nicht kann. Aber dann sagt mir eure ehrliche Meinung. Ach und ganz richtig gesehen. Es geht um Homosexuelle. Schwule. Komm darauf also klar.
Blütenglanz Admin
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Thema: Re: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten. So Feb 23 2014, 19:50
Das nennst du eine Kurzgeschichte, ich finde es hat einen besseren Namen verdient! Außerdem finde ich gut dasduüberdieses Thema schreibst, ich meine es ist ja heutzutage nicht mehr soungewöhnlichund es gibt viele eigene Meinungen! Auch die letzte Geschichte fandichziemlich cool. Du hasteinensehr schönen Ausdruck und Schreibstil! Ich hoffe du bist nicht auf, bitte! Glg Blüte
Inari Admin
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Thema: Re: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten. So Feb 23 2014, 19:55
@Blüte : Nun ja. Es nun mal eine Kurzgeschichte. Ja. Ich finde es schade das es Homophobe Leute gibt die das ganze einfach nicht tolerieren. Es ist nichts peinliches oder gar verbotenes Jemanden mit dem gleichen Geschlecht zu lieben. Nun ja was noch nicht ist kann noch werden auch wenn ich glaube das es immer solche Menschen geben wird. Danke für das Lob. Ich freue mich wenn Leuten meine kleinen Geschichten gefällt. Das macht es Wert mehrere Stunden vor dem Pc zu sitzen. (Nicht das ich das so nicht un würde) Nein, ich denke solange ich meinen freunden mit meinen Geschichten ein lächeln ins Gesicht zaubern kann werde ich nicht aufhören (: ~Kristö
Inari Admin
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Thema: Re: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten. Fr Aug 15 2014, 17:38
Hallo ihr Lieben ^^ Ich hab heute ne kleine Leseprobe für euch! Ich bin mir noch nicht sicher ob ich die Geschichte hier reinstellen werde deswegen erstmal ne Probe. Viel Spaß mit "Käseschinken Auflauf mit extra Nudeln
Split up like a Bananasplit:
Die Sonne scheint mir ins Gesicht und durch mein großes, halbgeöffnetes Fenster dringt der Ruf eines Vogels zu mir, jedoch wird dieser im nächsten Moment von einem Ohren betäubenden schrillen Klingen gestört. Grummelnd taste ich auf meinem Holztisch herum und schlage auf meinen Wecker. Gerade als ich mich tiefer in mein warmes und weiches Bett kuscheln wollte höre ich die Stimme meiner Mutter. »Meggie du musst aufstehen heute ist dein erster Schultag nach den Sommerferien! «, höre ich sie aus der Küche rufen. Wäre es mir im Moment nicht viel zu anstrengend würde ich ihr etwas zu rufen. Seufzend ergebe ich mich dann doch meinem Schicksal und stehe, mehr oder weniger, freiwillig auf. Leider zu schnell, denn mir wird sofort schwindelig und vor meinen Augen dreht sich das Zimmer immer wieder. Notgedrungen halte ich mich an meiner Wand fest, schließe die Augen und versuche so etwas wie Gleichgewicht zu bekommen, was auch mehr schlecht als recht klappt. Immerhin hab ich erst letztens gemerkt, dass ich definitiv kein Gleichgewicht habe. Mittlerweile kann ich wieder ohne die großartige Hilfe meiner grau gestrichenen Wand stehen und sehe mich in meinem Zimmer um. Oh nein! Ein kurzer Blick in den Spiegel präsentiert mir meinen Bad- Hair day. Kommt wohl davon, wenn man abends im Badezimmer steht und 5 Minuten lang überlegt ob man seine Haare jetzt pflegen soll oder nicht, dabei zum Entschluss kommt das es ja eh keinen interessieren wird wie man am ersten Schultag aussieht, und sich ohne auch nur den Kamm angeschaut zu haben im Bett verschwindet. Ein Hoch auf meine Faulheit. Ich meine, nicht jeder kann so scheiße aussehen wie ich oder? Dafür sollte ich einen Preis bekommen. Während ich versuche meine Gedanken los zu werden suche ich schon mal nach einem halbwegs gut aussehendew Outfit, ich bin ja immer noch ein Mädchen und verspüre nicht das dringende Bedürfnis in einem Kartoffelsack zur Schule zu gehen. Ich entscheide mich schließlich für ein schwarz-grau gestreiften Top mit Spitze unten, einer grauen Hose und schwarzen Chucks. Mit meinen Klamotten mach ich mich auf zum Badezimmer und treffe schon auf dem Flur meine Mutter, die mir sowas wie »Guten Morgen Schätzchen«, entgegen trällert. An ihrer Stelle hätte ich auch gute Laune sie muss ja nicht in de Schule. Ohne was zu erwidern gehe ich ins Bad, ich meine bevor ich überhaupt irgendwas sagen konnte verschwand sie schon wieder in der Küche. Nachdem ich mich geduscht, angezogen, mir die Zähne geputzt und die Haare gekämmt habe begebe ich mich wieder in mein Zimmer und packe meine Tasche für die Schule. Ein Block, 2 Häfte, 2 oder 3 Mappen, mein Federmäppchen und Hausaufgabenheft landen in der Umhängetasche, die ich lustlos hinter mir in die Küche schleife. »Toast oder Müsli? «, fragt Mom. »Toast« gähne ich und füge dann »Und einen Kaffee, bitte« noch hinzu. Sie stellt mir meine Tasse und einen Teller vor die Nase während sie summenden meine Brote schmiert. »Gott wie kannst du nur so gute Laune haben! Ist ja zum kotzen«, sage ich mit vollem Mund. »Erst kauen und schlucken, dann reden! «, tadelt sie mich worauf ich nur genervt schnaube. Ein Blick auf die Uhr und ich schrecke zusammen. Ich schiebe das letzte Stückchen meines Toasts in den Mund, stehe auf, schnappe mir meine Tasche und drücke Mom einen Kuss auf die Wange. »Ich bin dann weg! «, rufe ich noch bevor hinter mit die Tür ins Schloss fällt. Schnell hole ich mein Fahrrad aus dem Schuppen und steige auf. Ich muss mich beeilen wenn ich noch Rechtzeitig bei Mia ankommen möchte und ich hab ehrlich gesagt keine Lust an der Schule auf zu tauchen und mich von den ganzen braun gebrannten Tussen anstarren zu lassen als wäre ich ein Alien nur, weil ich nicht wie sie jedes Jahr für 4 Wochen auf Mallorca fliege und mich volllaufen lasse um mit irgendwelchen wildfremden im Bett zu landen und das mit 15! Diese dummen Hühner können mich so oder so kreuzweise. Kann doch nicht jeder so ein Leben führen wie die oder? Während ich um die Ecke biege treffe ich schon die ersten. Laura und Carolin die sich das neuste Lied von Y- Titty anhören. Gott nicht mal einen vernünftigen Musikgeschmack haben die, denke ich mir kopfschüttelnd. „Ich bin verdammt Normal! Verdammt Normal! Ich heiße nicht Justin Bieber und schlafe nicht mit Britney Spears!“ Ich möchte jetzt keinen Y- Titty Fans zu nahe treten, aber wirklich Musik machen die ja nicht, obwohl „Verdammt Normal“ echt nicht schlecht ist. Aber beim besten willen passt das Lied nicht zu den beiden, denn die sind doch nicht normal. Das sind nur so „Ich mag die weil es cool ist“- Fans, anders kann ich mir das doch nicht vorstellen. Ich beschleunige meine Tritte in die Pedale nochmal und komme endlich bei Mia an, welche schon ungeduldig vor ihrer Haustür steht. »Sorry! «, rufe ich ihr schon weitem zu. Sie zuckt zusammen und schaut in meine Richtung. Mia ist eigentlich relativ schön. Schulterlange braune Haare und braune Augen. Sie ist groß, dünn und hatte blasse Haut. Ich hingegen bin klein, käsig, färbe mir meine Haare ständig und habe blaue Augen. Ich betrachte eine rote Strähne dir mir im Gesicht hängt. Hübsch ist echt was anderes. Missmutig seufze ich lautlos und warte darauf, dass Mia auch endlich auf ihr Fahrrad steigt. »Und wir waren deine Ferien so? «, fragt meine beste Freundin während wir los fahren. »Ganz okay. Wir waren nicht im Urlaub aber oft in der Stadt und haben da halt viel Geld liegen lassen und deine? «, antworte ich. »Wir sind durch Spanien gereist immer am Meer entlang und haben viel am Strand gelegen, ich glaub, ich kann sogar mit Katharina mithalten! «, lacht Mia. Ich stimme mit ein und sage »Glaube ich nicht die war doch mindestens den halben Tag täglich am Strand und hat Nachts gesoffen! «. »Auch wieder wahr«, stimmt sie zu. Viel zu schnell kommen wir an der Schule an und stellen unsere Fahrräder ab. Da kommen auch schon Lisa, Katja und Alisa und während sie kommen geht meine gute Laune baden. Lisa ist zwar eine meiner besten Freundinnen und mit Katja komm ich auch gut klar, aber Alisa mag ich nicht. Sie hängt wie eine Klette an Lisa oder Mia und das nervt mich total. Die beiden mögen sie nicht mal möchten es ihr aber nicht sagen, worüber ich mich immer wieder aufregen könnte. Ich meine können sie nicht ehrlich sein und ihr sagen das sie nervt und ein ganz schöner Freak ist? Wären die beiden da nicht so gegen würde ich es ihr ja erzählen was ungefähr jeder aus der Klasse von ihr hält, denn hinter ihrem Rücken wird sie ganz schön gemobbt. Dabei tut sie mir dann auch manchmal leid, aber ehrlich sie ist so komisch und ihre Gesten und alles, da kann man sich nur drüber lustig machen. Während Lisa ihr Rad anschließt warte ich und ungeduldig und hüpfe von einem Bein aufs andere. Endlich fallen wir uns in die Arme und schreien vor Glück auf. Katja umarme ich dann auch kurz und Alisa gezwungener Massen auch. Während mir schon wieder eine abfällige Bemerkung auf der Zunge liegt gehen wir in die Schule. Lisa unterhält sich mit Alisa, Mia sich mit Katja und ich erdolche Alisa mit meinen Augen. Kann sich nicht einfach gehen? Niemand will sie hier. Ein kleiner Lichtblick ist Sina, die vor ein paar Jahren die Klasse gewechselt hat aber noch zu meinen Freundinnen gehört und Alisa genau so wenig mag wie ich. Glücklich nehme ich sie in den Arm und drücke sie fest an mich. »Na habt ihr schon wieder das dumme A an der Backe? «, will sie wissen worauf ich schmunzelnd Nicke. Wenn wir uns unterhalten und die anderen in der Nähe stehen nennen wir sie nur „das dumme A“ versteht sie ja eh nie. Alisa kommt zu uns und will Sina umarmen, die aber blockt ab und ich lache mir ins Fäustchen. »Hey mobb mich nicht so! «, beschwert sie sich und ich brauche wirklich eine große Portion Selbstbeherrschung um nicht auf den Boden herum zu kugeln vor lachen. Lisa wirft uns einen bösen Blick zu und verwickelt Alisa in ein Gespräch während Sina und ich mittlerweile wirklich angefangen haben zu lachen. Ich halt mich an der Tischkante fest und halte mir mit der anderen Hand den Bauch während Sina aufgegeben hat und auf dem Boden liegt. Mia und Katja schauen uns nur verwirrt an und Lisas Blick verfinstert sich. Wir können jedoch immer noch nicht aufhören und ich versuche eine Ausrede. »..S-sina..hat..nur..einen..ha..haha..guten..ha..Witz..gemacht«, kichere ich nach Luft japsend. Alisa scheint nur verwundert zu sein. Ich sag doch sie ist ziemlich dumm. Doch was sie jetzt tut grenzt an Lebensmüdigkeit! Sie geht doch nicht ernsthaft auf Katharinas Clique zu oder?
Das ist übrigens etwas mehr als die Hälfte vom 1.Kapitel
Inari Admin
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Thema: Re: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten. Mi Jan 28 2015, 18:04
Guten Abend, Thema Titel, Inhalte und Geschichten haben sich heute verändert. Ich bitte euch vorbei zu schauen und mir eure Meinung zu Geschichten sowie neuem Look der Sammlung zu äußern. Danke,
~Kristö
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Thema: Re: Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten.
Unter dem Günther - Baum/ Kristös One Shots und Kurzgeschichten.